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Samstag, 26. Oktober 2019
Dahoam wird dahoamig gesprochen, basta!
lucius tarquinius superbus, 08:04h
In dem zurecht kaum bekannten österreichischen Internet-Forum "Fisch und Fleisch" sonderte vor einiger Zeit jemand einen markigen Satz (1) ab, dessen Logik man sich schwer entziehen kann: "Wer nicht deutsch lernt, kriegt weniger Moneten."
Ich entgegnete ihm:
Das ist so eine Sache. Ich war ja selber 10 Jahre lang Ausländer. Meine Frau sprach zwar wesentlich besser Italienisch als ich, aber auch sie war anfangs nicht recht damit zufrieden. Die damals noch ziemlich jungen Kinder (10 und 12 Jahre alt) konnten seinerzeit überhaubenz kein Italienisch, aber - immerhin - sie gingen jeden Tag in die Schule und sie waren noch sehr jung. "Weißt was", sagten wir uns gegenseitig, "wir sprechen auch dahoam nur noch Italienisch. So lernen wir von unseren Lendenfrüchten die italienische Sprache im Schnelldurchgang. Eine endgeile Idee, kannst nix dagegen sagen. Bis der Jüngste eines Tages deutsch sprach und ich ihm entgegnete: "Micky, was du eben gesagt hast, war nicht deutsch, sondern Italienisch mit deutschen Wörtern." Die durchgehend deutschen Wörter hatte er nach Art der italienischen Grammatik zu einem Satz zusammengebaut.
Heißt, der Knabe war dabei, seine erste Muttersprache zu verlernen, noch ehe er die zweite Muttersprache so recht beherrschte. "Alarm!" (2) war der Spruch des Tages. Von Stund an wurde bei uns daheim in Castellabate nur noch Deutsch untereinander gesprochen. Inzwischen haben beide Kinder längst ihre maturità mit Bestnote geschafft, sie haben vier Muttersprachen, Deutsch, Bairisch, Italienisch, Cilentano. Was willste mehr.
P. S.: Das Wort "deutsch" in deinem oben zitierten Satz schreibt man GROSS, anderenfalls es nämlich was anderes bedeutet. Ich schlage mal 15 % Kürzung deines Einkommens vor, wegen Nichtraffung der hiesigen Landessprache.
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(1) Auf "Fisch und Fleisch" sondern die meisten markige Sätze ab. Daher wahrscheinlich der Name Ostmark.
(2) "Alarm" kommt übrigens aus dem Italienischen, "all' arme", was so viel heißt wie "zu den Waffen".
Ich entgegnete ihm:
Das ist so eine Sache. Ich war ja selber 10 Jahre lang Ausländer. Meine Frau sprach zwar wesentlich besser Italienisch als ich, aber auch sie war anfangs nicht recht damit zufrieden. Die damals noch ziemlich jungen Kinder (10 und 12 Jahre alt) konnten seinerzeit überhaubenz kein Italienisch, aber - immerhin - sie gingen jeden Tag in die Schule und sie waren noch sehr jung. "Weißt was", sagten wir uns gegenseitig, "wir sprechen auch dahoam nur noch Italienisch. So lernen wir von unseren Lendenfrüchten die italienische Sprache im Schnelldurchgang. Eine endgeile Idee, kannst nix dagegen sagen. Bis der Jüngste eines Tages deutsch sprach und ich ihm entgegnete: "Micky, was du eben gesagt hast, war nicht deutsch, sondern Italienisch mit deutschen Wörtern." Die durchgehend deutschen Wörter hatte er nach Art der italienischen Grammatik zu einem Satz zusammengebaut.
Heißt, der Knabe war dabei, seine erste Muttersprache zu verlernen, noch ehe er die zweite Muttersprache so recht beherrschte. "Alarm!" (2) war der Spruch des Tages. Von Stund an wurde bei uns daheim in Castellabate nur noch Deutsch untereinander gesprochen. Inzwischen haben beide Kinder längst ihre maturità mit Bestnote geschafft, sie haben vier Muttersprachen, Deutsch, Bairisch, Italienisch, Cilentano. Was willste mehr.
P. S.: Das Wort "deutsch" in deinem oben zitierten Satz schreibt man GROSS, anderenfalls es nämlich was anderes bedeutet. Ich schlage mal 15 % Kürzung deines Einkommens vor, wegen Nichtraffung der hiesigen Landessprache.
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(1) Auf "Fisch und Fleisch" sondern die meisten markige Sätze ab. Daher wahrscheinlich der Name Ostmark.
(2) "Alarm" kommt übrigens aus dem Italienischen, "all' arme", was so viel heißt wie "zu den Waffen".
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VibratorInnen
lucius tarquinius superbus, 07:52h
Ich glaub ja, daß kaum noch Frauen einen Mann heiraten würden, wenn Vibratoren Rasen mähen könnten.
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